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Hanauer Truppen im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg

Chronologie

15.05.1776

Die Hessen-Hanauer Artillerie verläßt Hanau
PJ 19

08.09.1776

Die Hessen-Hanauer Artillerie ist auf vier Standorte verteilt: Chambly, Three Rivers, La Prairie und St. Johns
PJ 68-69

09.09.1776

N45 W73
Hauptmann Pausch trifft in Fort Chambly erstmals den britischen Generalmajor Philips, der der Chef der kompletten Artillerie in Kanada ist.
PJ 71

11.10.1776

N45 W73
Seegefecht bei Valcour Island
Battle of Valcour Island (Wikipedia)
PJ 78

07.05.1777

Die erste Kompanie des Hessen-Hanauer Jägerkorps verläßt Hanau.
Ek1 323

15.05.1777

N46 W73
General Burgoyne kommt in das deutsche Hauptquartier nach Trois Rivieres, um mit General Riedesel mehreres zu besprechen.
Ek1 255

02.06.1777

Die deutschen Truppen Verlassen ihre bisherigen Quartiere und ziehen Richtung Cumberland Head, das als Sammlungspunkt dienen soll.
Ek1 257

03.06.1777

Die deutschen Truppen besteigen auf dem Richelieu Fluß die Boote, Ziel Cumberland Head.
Ek1 257

05.06.1777

Die deutschen Truppen kommen mit ihren Booten an einem Lager Indianer vorbei.
Ek1 257

10.06.1777

N45 W73
Die deutschen Truppen erreichen die Rapiden (Stromschnellen) bei Fort Chambly, die mit den Booten nicht überquert werden können. Die Boote werden daher an Land gebracht und mit Blockwagen weiter zu Fort Therese gebracht.
Ek1 257

11.06.1777

Eine weitere 39 Segel starke Flotte kommt vor Quebeck an, die Verstärkungen und allerlei Bedürfnisse aus Europa bringt.
Auch braunschweigische Rekruten und eine Kompanie Hanauer Jäger befanden sich dabei. Mit dieser Flotte kam auch Riedesels Gattin aus England an.
Die erste Kompanie des Hessen-Hanauer Jägerkorps erreicht Kanada und wird sofort vom Gouverneur den bereits abgegangenen Truppen auf dem Lorenzstrom nachgeschickt und dem Korps des Oberst St. Leger zugewiesen.
Die Jägerkompanie wurde vom Leutnant Hildebrand geführt. Der Marsch in die entfernten und wenig bebauten Gegenden war ein weiter und beschwerlicher, von allerlei Gefahren und Widerwärtigkeiten begleitet.
Um die fast undurchdringliche Wildnis zu umgehen, wurde ein großer Umweg über den Ontariosee genommen.
Ek1 256
Ek1 323

12.06.1777

Die auf Blockwagen verladenen Boote erreichen Fort Therese und werden dort wieder zu Wasser gelassen.
Ek1 258

13.06.1777

Die deutschen Boote erreichen Fort St. John, wo man auf einige hundert Indianer trifft, die sich dem Zug anschließen. Sie werden von einem 25jährigen Häuptling angeführt.
Ek1 258

19.06.1777

N45 W73
Die Truppen erreichen Cumberland Head, das der Sammlungspunkt für die ganze Armee ist. Hier kommen die Deutschen erstmals vollständig zusammen.
Die Gegend ist aber so wild, dass die Soldaten erst das Strauchwerk abhauen müssen, um sich einen Lagerplatz zu schaffen.
Ek1 258

20.06.1777

Die Armee wird zum Übersetzen des Champlainsees wieder eingeschifft. Burgoyne befand sich an Bord der Lady Maria, voraus segelte die Fregatte Juflexible. Die Deutschen folgten zuletzt.
Die Indianer waren bereits an beiden Ufern des Sees vorausgeschwärmt, diese zu säubern.
Ek1 259

21.06.1777

Burgoyne gibt den Stämmen der Irokesen, Alonquis und Abenakis, die ihm ihre Dienste anboten, eine Audienz, der auch, wie gewöhnlich, mehrere deutsche Offiziere beiwohnten.
Der britische General empfing sie bei Point au Sable im Freien. Er stand in voller Uniform unter einem Baldachin von geflochtenen Zweigen, über dem an einer Stange ein großer Blumenkranz befestigt war.
Die Stammesoberhäupter standen ihm gegenüber unter einem ähnlchen Laubzelte.
Bei Burgoyne standen die Offiziere und weiter in großem Kreis eine Menge Soldaten, auf die das neue Schauspiel einen nicht geringen Reiz ausübte. Die Verhandlungen wurden durch Dolmetscher geführt.
Burgyne, der sich in solchem Zeremoniel sehr gefiel, hielt mit großem Pathos eine lange Rede an die Söhne der Wildnis. Er mahnte sie namentlich daran, Zucht und Ordnung zu halten und die Gefangenen menschlich zu behandeln.
Für jeden, den sie unversehrt, d.h. unskalpiert, bringen würden, versprach er ihnen eine ansehnliche Belohnung.
Ek1 259-260

30.06.1777

Der Brigadier Fraser rückt mit seinem Korps bis auf 5 Meilen von Ticonderoga vor.
Ek1 263